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BIBLIOTHEK DES WIDERSTANDS

Rebels with a Cause (DVD & Buch)

Das Buch - Die "Students for a Democratic Society" (SDS) waren das US-amerikanische Pendant zum deutschen SDS.
Art.Nr.: LAI-00005
Rebels with a Cause (DVD & Buch)
Label: Laika Verlag
2 Wochen
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1962 von Alan Haber und Tom Hayden gegründet, engagierten sich die SDS in den ersten Jahren vor allem in der Bürgerrechtsbewegung der Südstaaten, bevor sich die Organisation im Protest gegen den Vietnamkrieg zunehmend radikalisierte und zur führenden Organisation der Neuen Linken in den USA wurde. Die SDS waren die bei weitem größte und einflussreichste Studentenorganisation der sechziger Jahre. Im Jahre 1968 hatten die SDS mehr als 100.000 Mitglieder, organisiert in 400 regionalen Gruppen.

Zwar war die Organisation 1962 in ihrem Port Huron Statement” kritisch gegenüber dem amerikanischen Establishment, jedoch noch keineswegs eine linke, geschweige denn linksradikale Organisation. Docj innerhalb von fünf Jahren entwickelte sich aus dem linksliberalen Studentenbund eine radikale Kampforganisation. Statt akademischer Kritik an der “formierten Gesellschaft” propagierte der SDS nun den Widerstand gegen die Klassengesellschaft der USA. Statt `Frieden für Vietnam` skandierten die SDSler jetzt “Tragt den Krieg des amerikanischen Imperiums in die amerikanischen Metropolen” – “Let`s bring the war home”. In den Metropolen der Ostküste wie Chicago, New York. in Detroit sowie in Berkeley organisierten die SDS Stadtteilgruppen zu Mieterproblemen und Tarifkonflikten. Eine wirkliche Verankerung im Proletariat gelang ihnen jedoch nicht. 1970 spalteten sich der SDS in verschiedene Gruppen – Progressive Labour Party, Revolutionary Youth Movement I und II, schließlich Weather Underground. Der im Jahre 2006 neu gegründete SDS knüpft an die Organisationsziele der frühen sechziger Jahre an, konzentriert sich vor allem auf den Hochschularbeit und ist in der Antikriegsbewegung aktiv.

Der Film

Studentenbewegung in den USA – Students for a Democratic Society (SDS).

Helen Garvys mehrfach ausgezeichneter Film ist eine Chronik der SDS von seinen Anfängen bis zur Auflösung 1970. 28 Protagonisten der Bewegung – von Tom Hayden über Carl Oglesby bis zu Bill Ayers und Bernardine Dohrn – schildern in ausführlichen Interviews Weg und Entwicklung der Organisation von der Bürgerrechtsbewegung bis zur Stadtguerilla der “Weathermen”. Deutlich wird einerseits der Grund für die zunehmende Popularität der Organisation und ihre schrittweise Radikalisierung, andererseits zeigt die Dokumentation, wie das COINTELPRO-Programm des FBI und der CIA die Aktivisten in die Illegalität trieben.”

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Das Buch - Die "Students for a Democratic Society" (SDS) waren das US-amerikanische Pendant zum deutschen SDS.